Dieses Bild ist extra für unsere Kathy. Wurde bei der letzten Post leider vergessen, Sorry.

Wir sitzen immer noch in Gruissan und bemühen uns um Arbeit. Es ist schon ein Vorteil, wenn man mal länger an einem Ort ist, man lernt die verrücktesten Leute kennen. Sowie Chantal und Dieter, ein Schweizerpaar dass mit einem Hürlimann-Traktor und einem umgebauten Bauanhänger seit 1 1/2 Jahren unterwegs ist. Wirklich liebe Leute die uns viele Tips geben konnten und mit denen wir auch einiges unternehmen. Sie waren mit Ihrem Gespann in Griechenland, Rumänien bis nach Dänemark und hierhin nach Südfrankreich unterwegs. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25 - 30 km/h. Es gibt also noch mehr verrückte auf dieser Welt.

Gruissan hat eine über 1000-jährige Geschichte und so sieht die Altstadt auch aus. Früher war es mal eine Insel, die von Stürmen regelmässig überschwemmt, und auch von den Sardenen (Piraten) heimgesucht wurde. Um 1908 wurden am Strand von Gruissan die ersten Chalets für Touristen errichtet, eigentlich eher hölzerne Pfahlbauhäuschen.
Nach längeren Recherchen über die Bewohner von Gruissan entdeckten wir, dass sie sich aufrecht auf den Hinterbeinen fortbewegen. Die Weibchen sind das ganze Jahr über empfänglich für das Balzen der Männchen. Mit rotem Kopf und Sack tanzen die Männchen um die Weibchen bis es den schönsten an sich ran lässt. Nach einer Tragzeit von ca. 270 Tagen wirft das Weibchen 1 - 2 Junge und zieht sie liebevoll auf, bis sie Flügge sind. Einige Exemplare bleiben sich ein Leben lang treu.