Freitag, 23. November 2007

Strielis harter Aufstieg






Strielis harter Aufstieg, zurück auf die geehrte, geteerte Strasse!


Eine steile Kiesstrasse (ca. 8% Gefälle) führte uns zu diesem idyllischen Platz. An diesem wunderbaren Ort wollten wir etwas verweilen. Ein Strand für uns allein. In der letzten Nacht häts gseicht, und gseicht und gseicht was es hät mögä. Wir hatten da so unsere Zweifel ob unser Vorderradantrieb-Strieli diese Steigung mit Anhänger bewältigt. Auf trockenem Untergrund wäre es sicher möglich gewesen, in einem Zug diese Piste wieder hochzukommen. Oh oh, aber schon beim 1. Versuch stellten wir fest, dass wir nicht ein Viertel der Strecke schaffen. Der 2. Versuch endete noch miserabler. Bereits zum 2. Mal mit dem Anhänger die ganze, geschaffte Strecke rückwärts wieder nach unten in die Anlaufzone. Also grosses studieren, und das ohne Frühstück!!! Mehrere Möglichkeiten zogen wir in Betracht: Luft ablassen an den Vorderreifen für eine grössere Auflagefläche? Schneeketten montieren? Oder den ganzen Schotterweg im Rückwärtsgang hochfahren mit unserem Kleinen (Anhänger) an der vorderen Stossstange befestigt? Also mit viel Caracho und Tempo meisterten wir dieses Hinderniss. Wir sind stolz auf Strieli, das Spannset und den Chalberstrick. Unsere Reise konnte fröhlich weitergehen.

Beschwerliche Verbindungen

In Portugal sind nicht nur die Strassen schlecht sondern auch die Telefonverbindungen, endlich haben wir einen Platz gefunden wo wir wieder online sind.




Nach Santiago de Compostela liessen wir Spanien für den Moment hinter uns.

Auch für ungläubige ist es ein sehenswerter Ort, mit vielen kleinen verwinkelten Gassen, histerische Gebäude und an jeder Ecke eine kleine Kirche. Viele Pilger zieht es nach Santiago de Compostela um Ihre Erleuchtung zu finden, genau so viele Bettler säumen die Kirchenpforten um das Manna (Geld) zu finden. Die Temperaturen trieben uns immer noch weiter in den Süden. Wo es unsere geschundenen Knochen etwas wärmer haben. (Apropo Chnöchä) Und so sind wir mit unseren Gedanken bei der Wildkatze, der wir gute Besserung für ihre Hand wünschen.